Die grün-gelben bis rötlichen Kerne des Buchweizen sind von Natur aus gluten- und lektinfrei. Damit bietet Buchweizen für Menschen mit Glutenunverträglichkeit eine Alternative zu Getreide. Buchweizen schmeckt nussig und kann gekocht oder als Mehl vermahlen für Crepes, Pfannkuchen, Porridge und vieles mehr Verwendung finden. Buchweizen ist sowohl süß als auch pikant ein Genuss.
Buchweizen ist ein Geheimtipp für geröstetes Mehl für Porridge, Shakes und Smoothies. Buchweizen schmeckt in süßen wie pikanten Gerichten und eignet sich wie Goldhirse und Linsen am besten als gekochte Beilagezutat. Vor dem Kochen gründlich mit Wasser auswaschen. So löst sich die klebrige Stärke und die Kerne bleiben bissfest. Besonders fein schmeckt unser Buchweizen frisch gemahlen als Vollkornmehl zu dünnen Crepe ausgebacken. Die meisten Brotrezepte gelingen anteilig auch mit Buchweizen. Unser Buchweizen besitzt einen intensiven Eigengeschmack. Nach einem erdig-kräftigen Biss entwickelt sich ein süßliches Walnussaroma. Als Keimgetreide ist Buchweizen sehr anspruchsvoll und braucht sehr warme Temperaturen. Gründlich mit Wasser auswaschen und nicht zuviel wässern.
Botanisch gehört Buchweizen nicht zu den Süßgräsern wie Getreide, sondern zu den Knöterichgewächsen. Aufgrund der Ähnlichkeit zum Getreide ist er aber auch als sogenanntes „Pseudogetreide“ bekannt. Die krautige Pflanze mit grünen Laublättern bringt weiße, kleine Blüten hervor. Jede Blüte entwickelt sich zu einem dreikantigen Kern mit einer harten Schale, die vor dem Verzehr entfernt wird. Buchweizen stellt keine hohen Ansprüche an den Anbau, gedeiht auch auf sandigen, moosartigen Böden, ist jedoch sehr wärmeempfindlich. Die Aussaat beginnt erst im Mai und Juni, die Ernte erfolgt meist im August und September.
Wer Buchweizen kauft, hilft indirekt auch unseren bedrohten Bienenbeständen. Der Blütennektar der Buchweizenblüte enthält eine hohe Menge an Saccharose, ähnlich wie Raps. Saccharose stellt eine wertvolle Nahrungsgrundlage für die Bienen dar.
Buchweizenkerne besitzen die Anlage zum Keimen, sind aber sehr anspruchsvoll zu ziehen. Enthaltene Bruchstücke keimen nicht und der hohe Stärkegehalt neigt schnell zu Schimmelbildung. Dennoch ergeben Eigenversuche eine passables Ergebnis. Mehr Informationen zu den Keimergebnissen von Buchweizen hier. Unsere klassischen Getreidesorten sind hingegen zum Keimen geeignet und weisen in Abhängigkeit der Keimbedingungen eine hohe bis sehr hohe Keimfähigkeit auf. Während des Keimes spalten sich die Enzyme im Korn auf und liefern hochwertige Vitamine. Ob als Zutat für selbstgebackene Brote, als Beilage im Frischkornbrei oder Salat – Getreidesprossen sind lecker und spenden vitalisierende Vitamine für den Organismus. Hier finden Sie unsere Anleitung zum Getreidesprossen ziehen >>
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